Nach der OP:

Ihr Tier wurde bei uns operiert. Worauf müssen Sie jetzt achten?

  • Zahnbehandlung Hund/ Katze

    • Am Bein befindet sich ein kleiner Druckverband, dort lag der Venenkatheter. Bitte in 1-2 Stunden den Verband entfernen, da es sonst zu Pfotenödemen kommen kann.
    • Es kann sein, dass Ihr Tier vermehrt hustet, röchelt oder schnarcht. Dies ist auf eine Reizung der Atemwege zurückzuführen, die durch den Atemtubus verursacht wurde und ist nicht weiter schlimm. Nach wenigen Tagen ist diese Reizung in der Regel vollständig abgeklungen.
    • Nach einer Vollnarkose tritt bei einigen Tieren Schwindel oder Übelkeit auf. Daher sollte vorerst nur ein wenig Wasser angeboten werden und erst wenn Ihr Tier wieder vollständig fit ist, darf auch eine Kleinigkeit Futter angeboten werden – das kann unter Umständen auch erst am nächsten Morgen sein.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Kratzbaum. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Sollten bei Ihrem Tier Zähne gezogen worden sein, so ist es ratsam, für die nächsten 1-2 Wochen weiches Futter zu geben. Die Wunden der Zahnextraktion wurden mit resorbierbarem Nahtmaterial vernäht, d.h. in einigen Wochen lösen sich die Fäden auf und müssen daher nicht gezogen werden. Wir bitten um eine Wundkontrolle in 2 Tagen bei uns in der Praxis.

  • Zahnbehandlung Heimtier

    • Nach einer Gebisskorrektur müssen sich Heimtiere manchmal erst an das neue „Zahngefühl“ gewöhnen. Unter Umständen kann auch eine Überkorrektur nötig sein, wodurch das Abbeißen erschwert sein kann. In diesem Fall ist es ratsam, geraspeltes oder in Streifen geschnittenes Futter anzubieten, welches leichter aufgenommen werden kann. Auch Päppelbrei eignet sich für die ersten Tage nach einer Zahnbehandlung, bis eine eigenständige ausreichende Futteraufnahme einsetzt.
    • Die zeitlichen Abstände bis zur nächsten Zahnkontrolle/ Zahnbehandlung variieren sehr stark zwischen den einzelnen Patienten, weshalb wir hier eine individuelle Empfehlung aussprechen.
    • Bei einer Zahnextraktion sind häufigere Kontrollen nötig, ggf. müssen auch Wundspülungen erfolgen. Den genauen Ablauf besprechen wir mit Ihnen nach der OP.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.

  • Kastration: weiblicher Hund

    • Am Bein befindet sich ein kleiner Druckverband, dort lag der Venenkatheter. Bitte in 1-2 Stunden den Verband entfernen, da es sonst zu Pfotenödemen kommen kann.
    • Es kann sein, dass Ihr Tier vermehrt hustet, röchelt oder schnarcht. Dies ist auf eine Reizung der Atemwege zurückzuführen, die durch den Atemtubus verursacht wurde und ist nicht weiter schlimm. Nach wenigen Tagen ist diese Reizung in der Regel vollständig abgeklungen.
    • Nach einer Vollnarkose tritt bei einigen Tieren Schwindel oder Übelkeit auf. Daher sollte vorerst nur ein wenig Wasser angeboten werden und erst wenn Ihr Tier wieder vollständig fit ist, darf auch eine Kleinigkeit Futter angeboten werden – das kann unter Umständen auch erst am nächsten Morgen sein.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Sofa. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Da wir die Haut intracutan nähen, müssen keine Fäden gezogen werden. Es sollte jedoch in 2 Tagen eine Wundkontrolle bei uns in der Praxis erfolgen, dann wird auch das kleine Pflaster unter dem Bauch entfernt. Nach 2 Wochen bitten wir um eine Abschlusskontrolle bei uns in der Praxis, da es in seltenen Fällen zu einer Nahtreaktion kommen kann.
    • Der Body oder Halskragen sollte 1 Woche lang getragen werden. Sollte das Tier unter Beobachtung sein, kann er kurzzeitig ausgezogen werden, erfahrungsgemäß empfehlen wir jedoch die dauerhafte Nutzung, damit nichts passiert.
    • Ihr Tier sollte 1 Woche lang (nach Möglichkeit) nicht springen und nur an der Leine geführt werden beim Spaziergang. Stärkere Bewegung kann die Wundheilung stören!

  • Kastration: männlicher Hund

    • Am Bein befindet sich ein kleiner Druckverband, dort lag der Venenkatheter. Bitte in 1-2 Stunden den Verband entfernen, da es sonst zu Pfotenödemen kommen kann.
    • Es kann sein, dass Ihr Tier vermehrt hustet, röchelt oder schnarcht. Dies ist auf eine Reizung der Atemwege zurückzuführen, die durch den Atemtubus verursacht wurde und ist nicht weiter schlimm. Nach wenigen Tagen ist diese Reizung in der Regel vollständig abgeklungen.
    • Nach einer Vollnarkose tritt bei einigen Tieren Schwindel oder Übelkeit auf. Daher sollte vorerst nur ein wenig Wasser angeboten werden und erst wenn Ihr Tier wieder vollständig fit ist, darf auch eine Kleinigkeit Futter angeboten werden – das kann unter Umständen auch erst am nächsten Morgen sein.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Sofa. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Da wir die Haut intracutan nähen, müssen keine Fäden gezogen werden. Es sollte jedoch in 2 Tagen eine Wundkontrolle bei uns in der Praxis erfolgen, dann wird auch das kleine Pflaster vor dem Skrotum entfernt. Nach 2 Wochen bitten wir um eine Abschlusskontrolle bei uns in der Praxis, da es in seltenen Fällen zu einer Nahtreaktion kommen kann.
    • Der Body oder Halskragen sollte 1 Woche lang getragen werden. Sollte das Tier unter Beobachtung sein, kann er kurzzeitig ausgezogen werden, erfahrungsgemäß empfehlen wir jedoch die dauerhafte Nutzung, damit nichts passiert.
    • Ihr Tier sollte 1 Woche lang (nach Möglichkeit) nicht springen und nur an der Leine geführt werden beim Spaziergang. Stärkere Bewegung kann die Wundheilung stören!
    • Bitte beachten Sie, dass Rüden bis zu 6 Wochen nach der Kastration noch potent (zeugungsfähig) sein können! Sollte Ihr Rüde bereits Paarungsversuche unternommen haben, ist es ratsam den Rüden 6 Wochen lang von unkastrierten Hündinnen zu trennen.

  • Kastration: weibliche Katze

    • Nach einer Vollnarkose tritt bei einigen Tieren Schwindel oder Übelkeit auf. Daher sollte vorerst nur ein wenig Wasser angeboten werden und erst wenn Ihr Tier wieder vollständig fit ist, darf auch eine Kleinigkeit Futter angeboten werden – das kann unter Umständen auch erst am nächsten Morgen sein.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Kratzbaum. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Da wir die Haut intracutan nähen, müssen keine Fäden gezogen werden. Es sollte jedoch in 2 Tagen eine Wundkontrolle bei uns in der Praxis erfolgen, dann wird auch das kleine Pflaster unter dem Bauch entfernt. Nach 2 Wochen bitten wir um eine Abschlusskontrolle bei uns in der Praxis, da es in seltenen Fällen zu einer Nahtreaktion kommen kann.
    • Der Body oder Halskragen sollte 1 Woche lang getragen werden. Sollte das Tier unter Beobachtung sein, kann er kurzzeitig ausgezogen werden, erfahrungsgemäß empfehlen wir jedoch die dauerhafte Nutzung, damit nichts passiert.
    • Die Katze sollte sich 1 Woche lang möglichst ruhig verhalten, auf Spiel-Animationen sollte daher verzichtet werden. Ein Einsperren in einen Käfig ist jedoch nicht nötig, auch wenn die Katze von sich aus einen hohen Bewegungsdrang hat!

  • Kastration: männliche Katze

    • Nach einer Vollnarkose tritt bei einigen Tieren Schwindel oder Übelkeit auf. Daher sollte vorerst nur ein wenig Wasser angeboten werden und erst wenn Ihr Tier wieder vollständig fit ist, darf auch eine Kleinigkeit Futter angeboten werden – das kann unter Umständen auch erst am nächsten Morgen sein.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Kratzbaum. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Beim Kater hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Wunde nicht zu vernähen. Dadurch kann überschüssiges Wundsekret abfließen, was jedoch zuhause zu vereinzelten Blutflecken führen kann. Empfindliche Oberflächen bitte dementsprechend schützen (z.B. Decken auf das Sofa). Nach wenigen Tagen ist die Wunde trocken.
    • Eine Wundkontrolle ist in der Regel nicht nötig. Sollten Sie jedoch Bedenken bezüglich des Heilungsverlaufes haben, können Sie natürlich gerne in der Praxis vorstellig werden.
    • Ein Leckschutz (Halskragen) wird meistens nicht benötigt. Sollte sich Ihr Tier übermäßig stark an der Wunde putzen, so empfehlen wir Ihnen sich einen passenden Halskragen bei uns abzuholen. Am besten bringen Sie dazu Ihr Tier mit, damit wir die richtige Größe auswählen können.
    • Bitte beachten Sie, dass Kater bis zu 6 Wochen nach der Kastration noch potent (zeugungsfähig) sein können! Sollte Ihr Kater bereits Paarungsversuche unternommen haben, ist es ratsam den Kater 6 Wochen lang von unkastrierten Katzen zu trennen.

  • Kastration: weibliches Kaninchen

    • Am Ohr befindet sich ein kleiner Druckverband, dort lag der Venenkatheter. Bitte in 1-2 Stunden den Verband entfernen, da es sonst zu Ödemen kommen kann.
    • Es kann sein, dass Ihr Tier vermehrt hustet, röchelt oder schnarcht. Dies ist auf eine Reizung der Atemwege zurückzuführen, die durch die Larynxmaske verursacht wurde und ist nicht weiter schlimm. Nach wenigen Tagen ist diese Reizung in der Regel vollständig abgeklungen.
    • Die Futteraufnahme sollte unbedingt kontrolliert werden, ggf. muss Ihr Tier zugefüttert werden für die erste Zeit. Bei Bedarf können spezielle Medikamente den Appetit anregen.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Häuschen. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung oder Ihr Tier mit einem Partnertier zusammen in die Praxis zu bringen können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Da wir die Haut (sofern möglich) intracutan nähen, müssen in der Regel keine Fäden gezogen werden. Nach 2 Wochen bitten wir um eine Abschlusskontrolle bei uns in der Praxis, da es in seltenen Fällen zu einer Nahtreaktion kommen kann. Falls eine intracutane Hautnaht nicht möglich gewesen sein sollte, so erfolgt das Ziehen der Fäden in 10-12 Tagen nach der OP. Es sollte jedoch in beiden Fällen nach 2 Tagen eine Wundkontrolle bei uns in der Praxis erfolgen, dann wird auch das kleine Pflaster unter dem Bauch entfernt.
    • Der Body sollte 1 Woche lang oder bis zum Ziehen der Fäden getragen werden. Sollte das Tier unter Beobachtung sein, kann er kurzzeitig ausgezogen werden, erfahrungsgemäß empfehlen wir jedoch die dauerhafte Nutzung, damit nichts passiert.
    • Es sollte darauf geachtet werden, dass Ihr Tier auf einem weichen und vor allem trockenen Untergrund gehalten wird bis zur vollständigen Abheilung.

  • Kastration: männliches Kaninchen

    • Die Futteraufnahme sollte unbedingt kontrolliert werden, ggf. muss Ihr Tier zugefüttert werden für die erste Zeit. Bei Bedarf können spezielle Medikamente den Appetit anregen.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Häuschen. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung oder Ihr Tier mit einem Partnertier zusammen in die Praxis zu bringen können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Die Fäden lösen sich nach wenigen Wochen von alleine auf, oftmals entfernen die Böckchen sich auch schon vorher beim Putzen das Nahtmaterial. In der Regel ist dies komplikationslos, da die Haut bis dahin gut adaptiert ist. Eine Wundkontrolle ist daher meist nicht nötig. Sollten Sie jedoch Bedenken bezüglich des Heilungsverlaufes haben, können Sie natürlich gerne in der Praxis vorstellig werden.
    • Es sollte darauf geachtet werden, dass Ihr Tier auf einem weichen und vor allem trockenen Untergrund gehalten wird bis zur vollständigen Abheilung.
    • Bitte beachten Sie, dass Böckchen bis zu 6 Wochen nach der Kastration noch potent (zeugungsfähig) sein können! Sollte Ihr Böckchen bereits Paarungsversuche unternommen haben, ist es ratsam das Böckchen 6 Wochen lang von unkastrierten Häsinnen zu trennen.

  • Kastration: weibliches Meerschweinchen

    • Am Bein befindet sich ggf. ein kleiner Druckverband, dort lag der Venenkatheter. Bitte in 1-2 Stunden den Verband entfernen, da es sonst zu Pfotenödemen kommen kann.
    • Die Futteraufnahme sollte unbedingt kontrolliert werden, ggf. muss Ihr Tier zugefüttert werden für die erste Zeit. Bei Bedarf können spezielle Medikamente den Appetit anregen.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Häuschen. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung oder Ihr Tier mit einem Partnertier zusammen in die Praxis zu bringen können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Da wir die Haut (sofern möglich) intracutan nähen, müssen in der Regel keine Fäden gezogen werden. Nach 2 Wochen bitten wir um eine Abschlusskontrolle bei uns in der Praxis, da es in seltenen Fällen zu einer Nahtreaktion kommen kann. Falls eine intracutane Hautnaht nicht möglich gewesen sein sollte, so erfolgt das Ziehen der Fäden in 10-12 Tagen nach der OP. Es sollte jedoch in beiden Fällen nach 2 Tagen eine Wundkontrolle bei uns in der Praxis erfolgen, dann wird auch das kleine Pflaster unter dem Bauch entfernt.
    • Der Body sollte 1 Woche lang oder bis zum Ziehen der Fäden getragen werden. Sollte das Tier unter Beobachtung sein, kann er kurzzeitig ausgezogen werden, erfahrungsgemäß empfehlen wir jedoch die dauerhafte Nutzung, damit nichts passiert.
    • Es sollte darauf geachtet werden, dass Ihr Tier auf einem weichen und vor allem trockenen Untergrund gehalten wird bis zur vollständigen Abheilung.

  • Kastration: männliches Meerschweinchen

    • Die Futteraufnahme sollte unbedingt kontrolliert werden, ggf. muss Ihr Tier zugefüttert werden für die erste Zeit. Bei Bedarf können spezielle Medikamente den Appetit anregen.
    • Wichtig ist auch, dass Ihr Tier sich nicht selbst verletzen kann, beispielsweise durch einen Sturz vom Häuschen. Halten Sie Ihr Tier daher auf einem warmen, weichen Platz auf einer ebenen Fläche unter Aufsicht, bis es wieder vollständig fit ist.
    • Es kann ratsam sein, Ihr Tier vorerst getrennt von anderen Haustieren zu halten. Durch verändertes Verhalten (Schläfrigkeit), verändertes Aussehen (Verband, etc.) und/ oder den veränderten Geruch (Aufenthalt in der Praxis) kommt es immer wieder zu Aggressionsverhalten durch Partnertiere. In der Regel hält dieser Zustand nur kurz an, Maßnahmen wie bei einer (neuen) Vergesellschaftung oder Ihr Tier mit einem Partnertier zusammen in die Praxis zu bringen können helfen, diese Eingewöhnungszeit zu verkürzen.
    • Die Fäden lösen sich nach wenigen Wochen von alleine auf, oftmals entfernen die Böckchen sich auch schon vorher beim Putzen das Nahtmaterial. In der Regel ist dies komplikationslos, da die Haut bis dahin gut adaptiert ist. Eine Wundkontrolle ist daher meist nicht nötig. Sollten Sie jedoch Bedenken bezüglich des Heilungsverlaufes haben, können Sie natürlich gerne in der Praxis vorstellig werden.
    • Es sollte darauf geachtet werden, dass Ihr Tier auf einem weichen und vor allem trockenen Untergrund gehalten wird bis zur vollständigen Abheilung.
    • Bitte beachten Sie, dass Böckchen bis zu 6 Wochen nach der Kastration noch potent (zeugungsfähig) sein können! Sollte Ihr Böckchen bereits Paarungsversuche unternommen haben, ist es ratsam das Böckchen 6 Wochen lang von unkastrierten Meerschweindamen zu trennen.

Alle Informationen können Sie sich hier auch nochmal downloaden und ausdrucken.

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